Andreas PernpeitnerKlaviertechnik nach Ansgar Janke

Bewegungsoptimierung nach Instrumentalspiel

Pernpeitner, Andreas

Klaviertechnik nach Ansgar Janke

Bewegungsoptimierung nach Instrumentalspiel

Bestellnummer: GN166571
VerlagsartikelNr..: 9783828820227
Verlag: Tectum Verlag

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Schlagworte:
Musikpädagogik
Inhalt:
Wissenschaftliche Beiträge aus dem Tectum-Verlag Band 3
Der Wunsch, am Klavier mit gezielter Technik den optimalen Anschlag zu
finden, treibt Pianisten schon seit langer Zeit um. Die innere Vorstellung
vom perfekten Klang garantiere ohne Zutun seine ideale Umsetzung, glaubten
einige doch dieser Automatismus funktioniert nur bei wenigen. Stattdessen
leiden nachweislich zahlreiche Musiker unter Haltungsschäden und fehlt vielen
Klavierschülern das sichere manuelle Rüstzeug, um Ausdrucksempfindungen wie
gewollt auf dem Instrument zu realisieren. Der Münchner Klavierprofessor
Ansgar Janke (1941-2005) erkannte diese Problematik und entwickelte eine
Klaviertechnik, die bewusst einen Schritt zurückging: von der
Ausdrucksästhetik zu den Bewegungen. Jankes Terminologie wirkt deshalb
nüchtern: Abduktion, Dorsalflexion, seitliche Schüttelung, Regulation
motorischer Handlung. Das hat mit Musik nichts zu tun, mag mancher denken.
Doch Janke war überzeugt, dass nur mit optimierten Bewegungen ein fundiertes,
ausdrucksstarkes und technisch beherrschtes Spiel entstehen könne, ohne
Augenwischereien, Verspannungen und körperliche Schädigungen. Der langjährige
Janke-Schüler Andreas Pernpeintner fasst dessen Konzeption inklusive einer
Edition der Aufzeichnungen Ansgar Jankes in diesem Buch erstmals zusammen,
diskutiert sie im instrumentalpädagogischen Kontext und positioniert sie
somit im wissenschaftlichen Diskurs. Jankes Rezeption historischer
Spieltechnikkonzeptionen wird dabei ebenso aufgezeigt wie seine Orientierung
an der Sportmedizin sowie dem Leistungssport. Sich der Bewegungen beim
Klavierspiel stets bewusst zu sein, Fehler durch mentales Training von
vornherein zu vermeiden, abwägen zu können, wie viel Krafteinsatz überhaupt
nötig ist, das waren für Janke keine Trivialitäten, sondern zentrale
pianistische Aufgaben nicht zum Selbstzweck, sondern für die Musik.

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